Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung

Nordrhein-Westfalen

Seminar Gymnasium und Gesamtschule

Gesprächssituation zwischen einer Lehrerin und zwei Schüler:innen

Wir sind ein Seminar für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen. Unsere Aufgabe ist es, Lehrkräfte so auszubilden, dass Sie den Bildungs- und Erziehungsauftrag an Gymnasien und Gesamtschulen auf Ihre ganz persönliche Weise selbstbewusst und verantwortungsbewusst umsetzen können und dabei Freude am Beruf entwickeln. Unsere Bildungslandschaft in Duisburg ist von großer Vielfalt geprägt. Dies bedeutet für unsere Referendarinnen und Referendare die Chance, in den Fach- und Kernseminare und allen anderen Ausbildungssituationen das schulformspezifische Verhältnis von fachlichen und pädagogischen Ansprüchen zu reflektieren, Bildung unter Einbezug der Integration und Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen zu erfahren und professionell mitzugestalten und sich in unterschiedliche Schulprofile einzubringen.

Die Ausbildung zeichnet sich durch das Bemühen um möglichst viel Kooperation in der Ausbildung aus. Unser Ziel ist Verlässlichkeit bei der Orientierung an transparenten Anforderungen und Bewertungskriterien, das heißt unsere Ausbildung basiert auf fachlichen und pädagogischen Standards (Ordnung des Vorbereitungsdienstes und der Staatsprüfung, Abkürzung OVP; dem Kerncurriculum bzw. der Ordnung zur berufsbegleitenden Ausbildung von Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteigern und der Staatsprüfung für Seiteneinsteiger, Abkürzung OBAS). In der Ausbildung ist vorrangig, dass wir gemeinsam Perspektiven für ein erfolgreiches Referendariat entwickeln, indem wir Transparenz im Hinblick auf Anforderungen und Beurteilungskriterien, bei Ausbildungsinhalten und -zielen, bei seminarinternen Absprachen und prüfungsrelevanten Regelungen schaffen, aber auch jede Referendarin und jeden Referendar als Individuum mit eigenen Wahrnehmungen und Konzepten begreifen, welches sich im Verlaufe der Ausbildung entwickelt, indem es sich eigene Ziele setzt und Erfahrungen reflektiert.

Wir wollen miteinander in partnerschaftlicher Form kommunizieren – sei es in Seminarveranstaltungen, in Unterrichtsnachbesprechungen, in Arbeitsgemeinschaften oder Mitwirkungsgremien. In einem offenen und vertrauensvollen Umgang miteinander machen wir die Ausbildung der Referendarinnen und Referendare zu kompetenten und professionellen Lehrerinnen und Lehrern, die den Notwendigkeiten einer modernen, weltoffenen und toleranten Gesellschaft verpflichtet sind und an verschiedenen Schulformen zurechtkommen und sich wohlfühlen, zu unserem gemeinsamen Ziel.

Unser Ziel ist es, Referendarinnen und Referendare auszubilden, die als Lehrerinnen und Lehrer die notwendige Autonomie in pädagogischen Entscheidungen haben und die wissen, dass Kooperationsfähigkeit im Lehrerberuf eine absolute Notwendigkeit darstellt. Dabei streben wir die größtmögliche Unterstützung durch die Ausbilderinnen und Ausbilder an. Dies geschieht

  • durch Beratung als zentralem Prozess der Professionalisierung, der sowohl die Individualität des Unterrichtenden berücksichtigt als auch die objektiven Rahmenbedingungen,
  • durch Gesprächsangebote auch außerhalb von Seminarveranstaltungen und Unterrichtsnachbesprechungen,
  • durch Nachhaltigkeit und Dokumentation (Kontinuität, Kumulation) der Ausbildungsfortschritte, um eine gemeinsame Sichtweise der Entwicklung zu finden,
  • gegebenenfalls durch zusätzliche Ausbildungsgespräche aller an der Ausbildung Beteiligten in Krisensituationen als Hilfe zur Klärung der Ausbildungssituation.

Wir erwarten von Referendarinnen und Referendaren während der Ausbildung eine aktive Auseinandersetzung mit ihrer Situation, nämlich:

  • die Bereitschaft und Fähigkeit, die Ausbildung selbstständig mitzugestalten,
  • die Fähigkeit zu kritischer Selbstreflexion,
  • die Fähigkeit, sich in neue Fachbezüge einzuarbeiten,
  • das Arbeiten in Gruppenbezügen,
  • den regelmäßigen Austausch über den Fortgang der Ausbildung.

Wir bieten unseren Referendarinnen und Referendaren dabei professionelle Unterstützung in Form von

  • konkret am Schulalltag ausgerichteter Ausbildung,
  • praxisorientierten und theoriegeleiteten Seminaren und Veranstaltungen,
  • innovativen und erprobten Ausbildungsformen in Kooperation mit Partnern auch außerhalb von Schule und Seminar.